Die letzte Geschichte für 2020 [#WritingFriday]

Hi Schreiberlinge!

Ich wünsche euch allen besinnliche Weihnachten! Ich hoffe ihr könnt die Tage geniessen und seid mit euren Liebsten verbunden. Heute möchte ich noch eine kleine Geschichte veröffentlichen und hoffe, dass ihr auch die Zeit gefunden habt, die letzte Writing Friday Geschichte für dieses Jahr zu schreiben!

Hier gelangt ihr zu den Schreibthemen für den Januar 2021!

ÜBRIGENS: Hier könnt ihr euch noch für den Writing Friday 2021 anmelden!

Lasst mir gerne auch heute wieder eure Links da und vergesst nicht bei den anderen vorbei zu schauen!


Die Regeln im Überblick;

  • Am Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Schreibthemen Dezember

  • Der Weihnachtsmann hat doch tatsächlich Corona! Jetzt muss Rudolf das Rentier die Geschenke ausliefern. Berichte von dieser Nacht – wie macht sich Rudolf?
  • Wofür bist du in diesem Jahr besonders dankbar? Zähle mindestens drei Dinge auf und gehe näher darauf ein.
  • Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein:  Weihnachtskerzen, Schneesturm, grosse Freude, Zuckerguss, rote Stiefel
  • Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Sie fuhren mit dem Schlitten rasend schnell den Hügel hinab, ohne zu merken, dass…“ beginnt.
  • Welche Bücher möchtest du im Dezember noch lesen? Stelle uns deine Leseliste kurz vor. 

Der Weihnachtsmann hat doch tatsächlich Corona! Jetzt muss Rudolf das Rentier die Geschenke ausliefern. Berichte von dieser Nacht – wie macht sich Rudolf?

Unfassbar, dachte sich Rudolf. Wie konnten ihn ausgerechnet heute alle allein lassen. Quarantäne was ist das überhaupt?! Er verstand den ganzen Trubel rund um dieses Catarina oder war es Corinna!? – nicht. Fakt war, der Weihnachtsmann war krank und alle die sich gestern in seiner Nähe aufgehalten haben müssen nun zu Hause bleiben. Nur Rudolf war gestern nicht am Nordpol. Nun hat er die Bescherung.

Der Grosse Schlitten war immerhin schon befüllt. Die Geschenke lugten oben aus dem grossen Sack hervor und er musste diese nur noch ausliefern. Doch wie sollte er dies ganz alleine tun?

Etwas Magie wäre jetzt nicht schlecht… und da viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Maggie.

Maggie war eine kleine Elfe, die kaum jemand wirklich beachtete. Denn Sie war, nennen wir es mal; besonders. Maggie wurde vor Jahren in den Ruhestand geschickt. Sie hatte schon immer ein Faible für etwas andere Methoden, war geschickt und baute beinahe jedes Jahr etwas neues für den Weihnachtsmann. Leider funktionierten die meisten Erfindungen nicht, stattdessen schaffte sie es beinahe jedes Jahr etwas in die Luft zu jagen.

Doch Rudolf war so verzweifelt, dass ihm keine andere Wahl blieb als Maggie aufzusuchen.

Maggie lebte in einem kleinen Iglu am Rande des Weihnachtsdorfes. Somit war sie bestimmt nicht in Kontakt mit dem Weihnachtsmann gekommen. Rudolf klopfte an ihre Türe und sie öffnete auch prompt mit den Worten „Na endlich, du bist ja reichlich spät dran!“ und damit huschte sie auch schon wieder zurück in ihre Wohnung. Rudolf folgte ihr und fragte sich was sie wohl damit meinte. Doch ihm blieb keine Zeit diese Frage laut zu stellen, denn ihm vielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als er sah was Maggie mitten in ihrem Haus stehen hatte.

Eine monströse Maschine stand mitten im Raum, unzählige Knöpfe blinkten, und es dampfte von überall her. Ein riesiger Bildschirm zeigte die Weltkarte und hinten waren so grosse Zahnräder und Trichter, dass sich Rudolf fragte, wie dies alles in ihrem Haus platz hatte.

„Ich dachte mir, dass wir mal so richtig im Schlamassel stecken würden“, fuhr Maggie auch gleich fort „Deshalb habe ich vorgesorgt! Das ist der Geschenkedistributor 7.3!“

„Was… was kann den diese Maschine Maggie?“ fragte Rudolf und fürchtete sich sogleich vor der Antwort. Doch Maggies Augen strahlten „Ich zeig es dir! Bring die Geschenke her!“ befahl sie ihm.

Ein paar Augenblicke später stand Rudolf samt Schlitten vor Maggies Haus und trug die ersten paar Säcke Geschenke in ihre Wohnung. Maggie war bereits hoch konzentriert, drückte Knöpfe gab irgendwelche Zeichen ein und drehte hier und da an einem Rad.

„So, wohin geht denn das erste Paket… aha London! Na dann!“ sie nahm das Paket an sich und steckte es in eine kleine Öffnung, die Rudolf noch gar nicht bemerkt hatte. Wusste sie wirklich was sie da tat? Fragte sich Rudolf und wollte am liebsten die Augen verschliessen.

Maggie gab die Adresse ein und mit einem hellen Glockenknall ging die Luke zu und das Paket sauste durch die Rohre. Nervös blinkte Rudolf auf die Weltkarte, denn dort sah man ein kleines Geschenkpaket, dass scheinbar vom Nordpol direkt nach London flog.

„Jaaaa es funktioniert!“ schrie Maggie und Rudolf konnte es selbst nicht glauben. Im nächsten Moment meldete die Maschine „Geschenk ausgeliefert“ und leuchtete grün.

So würde es tatsächlich klappen! Rudolf half Maggie und ein Paket nach dem anderen verschwand in der Maschine. Sie konnten es tatsächlich schaffen! Weihnachten wäre damit gerettet und Rudolf wusste schon jetzt, dass Maggie eine Goldmedaille vom Weihnachtsmann erhalten würde!

Sie hatte es sich reichlich verdient.


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RAN AN DIE STIFTE,


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8 Replies to “Die letzte Geschichte für 2020 [#WritingFriday]”

  1. Hallo,
    schöne Idee mit der pensionierten Elfe und der Maschine!
    Noch ein schönes restliches Weihnachten; und falls du Zeit hast:

    https://norbertschimmelpfennig.wordpress.com/2020/12/18/ersatzritt-fur-den-kranken-weihnachtsmann-writingfriday/

    Und morgen, am 26.12., wird ein Lesung von mir im Radio ausgestrahlt, u.a. mit der Geschichte zu deinem Adventskalender vor zwei Jahren:
    https://norbertschimmelpfennig.wordpress.com/2020/12/24/lesung-im-radio-heute-ab-18-uhr

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