Ein klassischer Mord. [#WritingFriday]

Hi Schreiberlinge!

Wow, da waren schon einige schaurige Geschichten dabei! 😀 Ich bin verblüfft und verängstigt zugleich! 😉 Auch heute freue ich mich auf einige schaurige Geschichten und hoffe, dass es euch trotzdem ganz viel Spass macht!

Lasst mir gerne auch heute wieder eure Links da und vergesst nicht bei den anderen vorbei zu schauen!


Die Regeln im Überblick;

  • Am Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Schreibthemen Oktober

  • Stelle uns ein Buch vor, dass dich das Grauen gelernt hat.
  • Graf Dracula kriegt Besuch von Frankenstein, berichte davon. Welche Pläne schmieden sie? Worüber diskutieren sie?
  • Schreibe eine Geschichte und flechte darin folgende Wörter mit ein:  Blut, Mordpläne, Spinnenweben, schaurig, Schock
  • Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz “Er zog genüsslich das Messer aus ihrer Brust, wischte es ab und…” beginnt.
  • Jo ist frisch in ein neues Haus gezogen. Was sie nicht weiss; In diesem Haus lebte einmal ein Serienmörder. Beim Einzug, wird ihr aber schnell klar, hier stimmt etwas nicht. Als sie dann zum ersten Mal den Keller betritt… (Schmücke die Geschichte aus und schreibe weiter)

Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Er zog genüsslich das Messer aus ihrer Brust, wischte es ab und…“ beginnt.

Er zog genüsslich das Messer aus ihrer Brust, wischte es ab und stellte die klassische Musik leiser. Was für ein schöner Abend. Er hatte Luna vor sieben Wochen bei einem Konzert das erste Mal gesehen.

Mit ihren langen glänzend blonden Haaren fiel sie ihm sofort auf. Sie schloss bei jedem neuen Stück die Augen und lauschte mit einem Lächeln der Musik. Er war so fasziniert von ihr, dass er alles um sich herum vergass.

Nach dem Konzert, lief er ihr nach. Er wahrte dabei aber immer so viel Abstand, dass er sie noch sah, sie ihn aber nicht bemerkte. Er folgte ihr in die U-Bahn und als sie ihre Wohnungstür aufschloss, sah er wie ein kleiner Hund ihr entgegensprang. Niemand konnte ihn im Schatten sehen und schon gar nicht sein Lächeln, dass sich nun unweigerlich auf seinem Gesicht ausbreitete.

Von da an folgte er ihr jeden Tag. Er beobachtete sie bis spät in die Nacht hinein. Auch nach dem sie schon längstens ihr Licht im Schlafzimmer ausgemacht hatte, stand er noch unten an der Strasse und stellte sich Dinge mit ihr vor.

Auf Social Media, war es ein leichtes sie zu finden. Er wusste wo sie arbeitete, wer ihre Freunde waren und was sie so in ihrer Freizeit tat. Nach weiteren Tagen, war er dann soweit sie endlich anzusprechen.

Er stand mit einem Becher Kaffee an der U-Bahn Haltestelle und wartete auf sie. Als er sie die Treppe runter kommen sah, stellte er sich mit dem Rücken zu ihr, der Zug kam, sie wollte gerade einsteigen, als er sich ihr in den Weg stellte. Sie erschrak dabei und er kippte sich den Kaffee übers Hemd.

„Oh mein Gott! Das tut mir so Leid“ fing sie auch sogleich an sich zu entschuldigen. Sein Plan ging mühelos auf. Er sagte sowas wie keine grosse Sache, sie wollte ihm einen neuen Kaffee holen, er lud sie sogleich zu einem Kaffee auf seine Kosten ein.

Da er ihr Social Media Profil genau studiert hatte, wusste er was sie mochte und was nicht. So erfand er ohne grosse Mühe Gemeinsamkeiten, die ihr sogleich gefielen. Er war Aufmerksam und sie genoss es. Nach nur einer Stunde hatte er ihre Telefonnummer. Nun konnte es also los gehen.

Es folgten Dates, romantische Ausflüge und seitenlange Nachrichten. In wenigen Wochen hatte er sie so beeindruckt, das sie alles für ihn tun würde. Es war zu einfach.

So einfach, dass es ihn schon wieder langweilte. Er war immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Und sie war keine mehr.

So kam es, dass er sie am Abend zu sich nach Hause einlud. Er hatte für Sie gekocht, legte ihr liebstes klassisches Stück auf und zündete Kerzen an. Das Messer lag neben dem Braten, war frisch geschärft und glänzte im Kerzenschein…


Aktuelle Teilnehmer (ihr könnt jederzeit mit einsteigen!):

RAN AN DIE STIFTE,


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9 Replies to “Ein klassischer Mord. [#WritingFriday]”

  1. Ich bin sprachlos. Jetzt weiß ich wieder, warum mir vor Stalkern graut. Mit meinem heutigen Beitrag gehe ich vom erfundenen Grauen über zur Realität und stelle ein Buch vor, das mich das Grauen gelehrt hat – das Thema ist nichts für schwache Nerven, und deshalb gibt es vor dem eigentlichen Text als Triggerwarnung ein Foto von Stolpersteinen.

    https://blaupause7.wordpress.com/2020/10/09/writing-friday-2020-oktober-41-woche-buchvorstellung-oder-das-ganz-reale-grauen/

    sorry für die lange Einleitung,

  2. Liebe Elizzy,

    huhhh, diese klassische Stalker-Mörder-Geschichte von dir hat mich schon ordentlich gruseln lassen! Ich gebe Katha recht, Stalking ist sehr gruselig und ich habe über die Jahre immer weniger Informationen über mich im Internet stehen gelassen. Da war deine Geschichte ein Art kleine Lehrstunde für, sozusagen?

    Hier ist mein heutiger Beitrag: https://nightingowl22.wordpress.com/2020/10/09/writingfirday-oktober-no-2/

    Liebe Grüße
    Alina

  3. Was für ein perfider Plan. Heute braucht es keinen Murmeltiertag, um viel über eine Person zu erfahren, da reichen ein paar Klicks im Internet. Irgendwie unheimlich.
    Viele Grüße

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