Broken House – Düstere Ahnung von Gillian Flynn [#Rezension]

Das Broken House ist ein Ort,
den man nicht freiwillig aufsuchen möchte.

Worum geht es?

In dieser Kurzgeschichte geht es um Nerdy, eine junge Erwachsene die bereits viel grausames gesehen hat, sich aber für keine Arbeit zu fein ist. Sie hat schon früh gelernt sich durchzuschlagen, zu lügen und raffiniert zu sein. Als sie aber Susan Burke über den Weg läuft geht ihr Spiel nach hinten los. Und plötzlich steckt sie mitten in einem Geisterhaus, dessen Fluch sie nicht mehr los lässt…

Erster Satz:
„Mit den handjobs hörte ich nicht deshalb auf, weil ich dafür kein Talent hatte, sondern weil ich die Beste war.“

brokenhouse

Klappentext

Die junge Nerdy hatte es bislang nicht leicht im Leben und bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Wahrsagerei und sexuellen Dienstleistungen. Sie verdient nicht schlecht – meistens erzählt sie den Leuten genau das, was sie hören wollen. Bis sie Susan Burke trifft. Susan lebt in Carterhook Manor, einem alten viktorianischen Haus aus dem Jahr 1893, zusammen mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrem Stiefsohn Miles. Susan ist völlig verängstigt, denn sie ist davon überzeugt, dass ein böser Geist von Haus und Stiefsohn Besitz ergriffen hat. Nerdy soll kommen und das Haus davon befreien. Die junge Frau glaubt weder an Geister noch an sonstige übernatürliche Dinge, aber hier bietet sich die Chance, sehr viel Geld zu verdienen. Aber als sie das Haus zum ersten Mal betritt und auch Miles trifft, fühlt sie es auch: Hier spukt kein Geist, hier lauert etwas Anderes. Etwas absolut Böses. Etwas, das töten will. (Quelle: S. Fischer


Meine Meinung

Ich habe von Gillian Flynn schon vieles gehört aber noch keines ihrer Bücher gelesen. Zwar habe ich Gone Girl als Film gesehen aber ich gehe schwer davon aus, dass das Buch dazu auf jeden Fall besser ist. 😉 Als ich mit dieser Kurzgeschichte begann habe ich also ganz unvoreingenommen mit lesen begonnen und war überrascht.

Die Protagonistin nahm gleich zu beginn kein Blatt vor den Mund überzeugte aber durchaus mit unglaublich viel Charisma. Viele „Klammer Bemerkungen“ verliehen der Geschichte ihren besonderen und teilweise auch witzigen Charme. Was man bei der Thematik gar nicht erwarten würde.

Die Story begann ganz untypisch für eine „Geistergeschichte“ fand aber dann doch recht schnell Zugang dazu. Was natürlich bei einer Kurzgeschichte auch von Vorteil ist. Obwohl ich mir durchaus bewusst bin in welche Richtung die Autorin mit dieser Geschichte gehen wollte war ich doch ein wenig enttäuscht vom Ende. Ich habe mir schlichtweg mehr Grusel und „Schauer über den Rücken“ erhofft.

Schreibstil & Cover

Der Schreibstil ist grossartig, frech, geradeaus, passend zur Protagonistin und auf jeden Fall originell. Das Cover ist meiner Meinung nach richtig gelungen.

Fazit

Für eine Kurzgeschichte durchaus gelungen auch wenn ich mir etwas mehr Grusel und Spannung gewünscht hätte.

Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥ (3/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)


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Broken House – Düstere Ahnung|Thriller|64 Seiten
Fischer Verlag| Cover | ISBN: 978-3-596-03683-7
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rezensionen im ueberblick

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