Vom Nichts suchen und Alles finden von Marie Luise Ritter [REZENSION]

Vom der Liebe, innerem Wachstum und anderen schönen Dingen.

Worum geht es?

Marie Luise nimmt den Leser nach Tinder Storys nun ein weiteres Jahr mit sich mit. Sie schreibt über Nick, die Liebe, das Erwachsen-werden und Freundschaften.

Ich geniesse das Gewicht von seinem Arm auf meiner Hüfte, als ich in der gleissenden Morgensonne aufwache.

– Vom Nichts suchen und Alles finden

Klappentext

Marie Luise Ritter erzählt in Notizen über die Liebe: Von der Liebe zu einer Person, der in Freundschaften, der Liebe zur eigenen Heimat und der Liebe zu sich selbst. Das Buch umfasst in Episoden und Begegnungen die Hürden und Abenteuern einer jungen Liebe, erzählt über Freundschaft, Vertrauen, Trauer und Versagen vor dem bunten Gesicht der unbeständigen Großstadt Berlin. Marie Luise Ritter bespricht, wie man sich in einer Partnerschaft öffnet, wenn man vorher allzu gerne Single war, und wie man findet, wo man wirklich hingehört. Das ist mal melancholisch, mal euphorisch, aber immer voller Lebensfreude: Eine Geschichte zum Wohlfühlen, zum Eintauchen und Sich verlieren, zum Nachdenken und Schwelgen. (Quelle: Piper)

Meine Meinung

Ich habe bereits Tinder Storys von Marie Luise gelesen und fand das Buch damals ganz okay. Vom Nicht suchen und Alles finden gefällt mir nun aber deutlich besser.

Sie erzählt über ihr Jahr 2019, wie sie sich auf Nick einlässt, mit ihm in den Urlaub fährt, den Sommer in Berlin verbringt. Sie nimmt uns auf kleine und grosse Reisen mit. Lässt tief in ihre Gedankenwelt blicken und dadurch sieht man gut wie sie sich vom Anfang des Jahres bis zum Ende hin deutlich verändert und wächst.

Wie ging das überhaupt, für die Liebe sein Herz aufs Spiel zu setzen?

Vom Nicht suchen und Alles finden S. 92

Sie schreibt auch über die heutige Generation, kritisiert und lobt diese zugleich. Die Themen sind nicht neu, kamen mir manchmal schon zu durchgekaut vor und viele von ihren Aha-Momenten waren mir schon längst klar.

Was mich aber irgendwie am meisten „störte“ (und dies ist wirklich nicht als grobe Kritik gemeint!) war der „Instagram Filter“ der irgendwie über das ganze Buch gelegt wurde. So kam es mir jedenfalls vor, alles wurde „verschönert“ – etwas zu sehr meiner Meinung nach.

Schreibstil & Cover

Der Schreibstil ist schön und poetisch, viele Textzeilen kannte ich aus ihren Instagram-Posts und auch so merkte man, dass Marie Luise viel in den Sozialen Medien unterwegs ist / war und so die Sprache auch ins Buch rein fliessen liess.

Das Cover ist wunderschön ausgewählt und passt auf jeden Fall zum Titel. Finde dieses Cover auch um einiges schöner, als das vom ersten Buch.

Fazit

Ein schönes Buch für zwischendurch, es lässt einen melancholisch werden. Es hat viele schöne Zitate darin, die man sicherlich in sein Leben mit einfliessen lassen kann.

Bewertung
Learning ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥♥ (4/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)


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Vom Nichts suchen und Alles finden| Autobiographie| 256 Seiten
Piper Verlag| Cover | ISBN: 978-3-492-50336-5
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rezensionen im ueberblick

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