Das ferne Licht der Sterne von Laura Lam [REZENSION]

Eine neue Welt.

Worum geht es?

Als die fünf Frauen mit der Rakete ins Weltall starten begehen sie mehrere Verbrechen gleichzeitig. Sie stehlen Staatseigentum und machen sich auf den Weg nach Cavendish. Ein neuer Planet mit Hoffnung für die ganze Menschheit. Welchen Problemen sie sich auf dem Weg stellen müssen und was dies mit ihnen macht erfährt man auf packenden 400 Seiten.

Dreissig Jahre lang hat Dr. Naomi Lovelace keine Interviews gegeben.

– Das ferne Licht der Sterne

Klappentext

Die Zukunft der Menschheit entscheidet sich im Weltall – und zwischen zwei Frauen, von denen eine ein tödliches Geheimnis bewahrt

In einer nahen Zukunft steht die Erde kurz vor dem endgültigen Kollaps. Einen anderen bewohnbaren Planeten zu finden, ist die letzte Chance fürs Überleben der Menschheit. An diesem Projekt arbeiten die Biologin Naomi Lovelace und ihre Adoptivmutter, die visionäre Tech-Pionierin Valerie Black, praktisch Tag und Nacht.
Doch als Valerie durch eine politische Intrige von der Mission ausgeschlossen werden soll, überschlagen sich die Ereignisse: Naomis Mutter kapert das Raumschiff und startet gemeinsam mit ihrer Tochter und drei weiteren Wissenschaftlerinnen zu einer ungewissen Reise ins Weltall.
Bald kommt es an Bord zu ersten Zwischenfällen, und Naomi muss erkennen, dass jemand ein tödliches Geheimnis verbirgt. Und dass sie und Valerie möglicherweise nicht dasselbe Ziel verfolgen. (Quelle: droemer knaur Verlag)

Meine Meinung

Ich habe dieses Jahr Sci-Fi Romane für mich entdeckt. Weltraumgeschichten haben es mich echt angetan und ich war richtig gespannt auf Das ferne Licht der Sterne.

Die ersten Seiten waren auch direkt fesselnd und ich flog nur so durch die Geschichte. Naomi ist Biologin und wird von Valerie, ihrer Adoptivmutter, für das Projekt „Cavendish“ beworben.

Gemeinsam mit drei anderen Frauen stehlen sie vor den Augen der Regierung ein Raumschiff und machen sich auf den Weg zum Mars. Durch einen Wrapring wollen sie nach Cavendish gelangen. Ein neuer Planet, der die Probleme der Erde lösen soll.

Die Erde ist vom Klimawandel gezeichnet. Man erfährt am Rande, dass es unglaublich viele Klimaflüchtlinge gibt. Es herrscht Nahrungsknappheit und Armut. An der Spitze der amerikanischen Regierung ist ein frauenfeindlicher Präsident, der immer mehr Frauen aus der Arbeitswelt drängt. Es gibt eine 1-Kind Regelung und auch sonst ist das Leben alles andere als rosig.

Die einzelnen Kapitel wechseln sich ab zwischen Naoims Vergangenheit und der Reise zum Mars.

Bis etwa zur Hälfte fand ich das Buch richtig gut, doch dann bekam es leider einige Schwachpunkte. So wurde die Story leider etwas vorhersehbar und einige Wendungen fand ich eher nervig als fordernd für den Plot. Auch vom Ende bin ich doch mehr als enttäuscht, da ich schlichtweg etwas anderes erwartet hätte.

Die Nebenfiguren bleiben schlicht und einfach Nebenfiguren und erhielten leider kaum Tiefe. So konnte ich ausser zu Naomi nicht wirklich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen.

Das Buch wurde gegen Ende hin etwas zu sehr von allem. So das mir das ganze als nicht wirklich rund erschien.

Schreibstil & Cover

Der Schreibstil war fesselnd und man fand sich schnell in dieser Sci-Fi Welt zurecht. Das Cover ist ansprechend und gut ausgewählt.

Würde ich das Buch Empfehlen?

Es ist eine unterhaltsame Geschichte, die mir persönlich aber zu viele Wendungen hatte und etwas zu vorhersehbar war. Wer aber gerne mal in die Sci-Fi Welt hineinschnuppern möchte und Weltraumgeschichten mag – dem kann ich das Buch gerne als Einstieg empfehlen.

Bewertung
Plot ♥♥♥ (3/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥ (3/5)
Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)


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Vielen Dank an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.
Das ferne Licht der Sterne | Roman | 400 Seiten
Knaur Verlag | Cover | ISBN: 978-3-426-46037-5
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rezensionen im ueberblick

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