Die Mitte. [#WritingFriday] Week 37

Hi Schreiberlinge!

Vielen Dank für die vielen Links, der Start ist uns ja ziemlich gut geglückt 🙂 Umso gespannter bin ich nun auf die weiteren Geschichten. Ich habe mich heute an Clarissas Geschichte versucht und mich ziemlich schnell in der Geschichte verloren – das aber im guten Sinne! Schreibt mir wie euch die Story gefallen hat und ob ihr vielleicht mehr über diese neue Welt wissen möchtet! Lasst mir auch heute gerne eure Links da!


Die Regeln im Überblick;

  • Jeden Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Schreibthemen September


Clarissa ist 18 Jahre alt und lebt im Jahr 2119 in einer Untergrundorganisation in London. Gegen was setzt sie sich mit den anderen Mitgliedern ein?

Es regnete. Wie so oft in den letzten Tagen. Clarissa sass auf einer Parkbank, in der einen Hand ihren Regenschirm in der anderen ihr Handy. Sie tat so, als würde sie etwas darauf suchen, doch in Wirklichkeit wartete sie.

Ein kalter Windzug trieb ihr ein paar Regentropfen ins Gesicht und benetzte ihre noch frische Narbe, doch sie machte sich nicht die Mühe sie wegzuwischen. Ein leises klicken signalisierte ihr, dass sich jemand in ihr headphone eingewählt hatte. Nur Sekunden später hörte sie dann auch eine Stimme in ihrem Ohr.

„Alles okay bei dir?“ hörte sie Jamies Stimme.
„Ja, alles ruhig.“ flüsterte sie hinter vorgestreckter Hand hervor. 
„Du siehst ziemlich heiss aus“ kam es sogleich wieder von ihm. Clarissa merkte wie ihr warm im Bauch wurde. „am liebsten würde ich jetzt…“ ihre Augen wurden grösser „Nicht!“ unterbrach sie ihn mitten im Satz. Ein heiseres Lachen signalisierte ihr, dass er sich über sie lustig machte.

Ihre Aufmerksamkeit wich nun wieder der Strasse vor ihr und da sah sie ihn. „Ich habe Sichtkontakt,“ flüsterte sie „Er hat soeben das Gebäude verlassen.“ 
„Ja ich seh ihn auch“, flüsterte nun auch Jamie zurück. Mit grossen Schritten und von zwei Security Robotern umringt stieg Hugo Johnson in seinen schwarzen Tesla Rover. Nun hatte der Fahrer des Autos zwei Möglichkeiten, entweder er fuhr Richtung Süden und damit direkt an Clarissa vorbei oder er wählte die nördliche Ausfahrt und kam damit in Jamies Schussrichtung. 

Das Auto bog nach links ab und fuhr auf Clarissa zu. Sie machte sich bereit. Der Wagen kam näher, sie hob ihr Handy, dass sich als Attrappe herausstellte hoch und zielte auf den Wagen. 3…2…mit einem leisen Pfiff schoss der Käferförmige Knopf aus dem Handy, und landete mit exakter Präzision auf dem Heck des Teslas. „Geschafft!“ sagte Clarissa und das Glücksgefühl stieg in ihr hoch. „Yes!“ hörte sie Jamie „Super gemacht und jetzt lass uns schleunigst abhauen.“ 

Der Plan, so einfach er auch klang war ziemlich knifflig. Nicht nur das sich Jamie und Clarissa ins feindliche Gebiet eingeschleust hatten, sie mussten nun auch wieder unauffällig an den Kontroll-Robotern vorbei kommen.

Mit bestimmten Schritten steuerte Clarissa den südlichen Ausgang des Anwesens an und hoffte, dass hinter dem Tor niemand stand. Im Kopf ging sie den Plan weiter durch, wieder zurück in den Untergrund von London, Haward von ihrem Fortschritt berichten und hoffen das der Ortungskäfer, korrekt funktionierte. So konnten sie Hugo durch ganz London verfolgen und seine Gewohnheiten notieren.

Die Richtige Vorbereitung war nämlich alles. Sie mussten auf jede Eventualität gefasst sein und sie durften nichts dem Zufall überlassen. Schliesslich übte man nicht jeden Tag ein Attentat auf den Obersten der Welt aus. 

Einer Welt, die er in ein vollkommenes Schlachtfeld verwandelt hatte. Eine Welt, die keinen Wald mehr besass, die nur noch aus Wüste, Wasser und Steinen bestand. Eine Welt in der es keinen Platz für Menschen wie sie gab. Menschen, die selbstständig denken und Dinge hinterfragen, Menschen die auch für das Richtige in den Kampf ziehen würden. Und keine Marionetten, die von seinen Robotern kontrolliert werden.

Sie öffnete das Tor, blickte nach rechts und links, sah niemanden und sprintete los. Der Sand unter ihren Füssen flog in alle Richtungen, sie hinterliess ihre Fussspuren, doch das war ihr egal, sie war nicht allein. Sobald sie sein Anwesen, oder „die Mitte“ wie er es nannte verlassen hatte, fühlte sie sich sofort sicherer. Denn sie wusste, ihre Leute konnten sie nun wieder auf der digitalen Karte sehen. Sofort kam auch der Funkspruch von Marie „Clarissa! Da bist du ja wieder hat alles funktioniert?“ „Ja, prima“ jubelte sie beinahe. 

Doch als sie dann folgende Worte hörte, bremste sie sofort ab. „Wo ist Jamie?“ Clarissas Herz machte einen Aussetzer. Er war viel näher am Ausgang als sie gewesen, das nördliche Tor war nur 2 Meter von seinem Aussichtsort entfernt gewesen. Wieso war er nicht schon längstens draussen? Sie blickte zurück auf die grossen Mauer der Mitte, konnte ein paar einzelne Häuserspitzen darin erkennen. Ein Blitz flimmerte in der Ferne und der Donner kam nur Sekunden danach. Wieso war Jamie noch nicht draussen!?


 Aktuelle Teilnehmer (ihr könnt jederzeit mit einsteigen!):

RAN AN DIE STIFTE,


WICHTIGE INFO

  • Da ich mit meinem Blog umgezogen bin und nun selbst hoste, sind die “Follows” über WordPress nicht mehr aktiv.
  • Um meine Beiträge weiterhin lesen zu können und Meldungen zu erhalten müsst ihr mir nun neu über E-Mail folgen.
  • Wichtig! Auch die, die mir bereits länger folgen, müssten dies neu noch einmal bestätigen.
  • Alternativ könnt ihr mir auch über Feedly, Bloglovin, Twitter oder Instagram folgen auch dort werde ich über neue Beiträge informieren!

16 Replies to “Die Mitte. [#WritingFriday] Week 37”

  1. Wieso hörst du denn mitten in der Geschichte auf? 😉
    Ich möchte doch jetzt auch wissen was mit Jamie ist. Bitte erzähl doch mehr.
    Fesselnde Geschichte, sehr gut.
    Liebe Grüße
    Diana

  2. Sehr spannend. Ich weiß zwar noch nicht von der Zukunft, die du entworfen hadt, aber sie wirkt trostlos. Ich hoffe ja du schreibst noch einen zweiten Teil.
    Grüße, Katharina

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.