Good thoughts – über Bücher reden.

Books. Books. Books.

Es gibt kaum Autoren, die ich nach dem ersten gelesenen Buch, dass mir nicht gefallen hat meide. Doch als ich Carrie von Stephen King las, war ich so geschockt, dass ich erstmal einen weiten Bogen um den Autoren machte. Auch noch heute überfällt mich dieses klamme Gefühl, dass ich damals beim Lesen hatte. Obwohl ich bereits nach den ersten Kapiteln dachte; „Nein, dass kann ich jetzt einfach nicht lesen. Ich muss aufhören“, war ich nicht zu stoppen und las mich immer mehr in die Geschichte hinein. Es kam sogar so weit, dass ich auch wenn ich das Buch nicht las in eine Art trübe Gedanken gefangen war und mich sogar unwohl fühlte. Dies lag vor allem an seinem Schreibstil, die vielen Wiederholungen flossen regelrecht in mein Bewusstsein und die vielen Grausamkeiten, die Carrie angetan wurden gingen mir so Nahe, dass ich spürte, wie die Wut in mir immer grösser wurde und als Carrie „explodierte“ war dies auch für mich wie ein Gefühlsausbruch.

Oh Wow.

Wenn ich dies jetzt so durchlese und merke wie sehr mich dieses Buch trotz allem beeindruckt hat muss ich nun doch meinen Hut vor King ziehen. Kaum ein anderer Autor schafft es so eindringlich zu schreiben, dass man sich wirklich fürchtet oder sich sogar noch weit über das Buch hinaus seine Gedanken darüber macht.

So ist es nachzuvollziehen, dass ich nun nach einem Jahr „King“ Pause mich etwas erholt habe und mich nun an ein weiteres Buch von ihm wagen werde.

Über Joyland bin ich regelrecht bei einem Buchausverkauf gestolpert, hielt es in den Händen, lass den Klappentext und dachte mir „Warum nicht!? Geben wir Stephen King nochmal eine Chance.“ In Joyland geht es um den jungen Devin Jones, der im Freizeitpark Joyland arbeitet, um sein Studium zu finanzieren. Neben dem Gerücht, dass es in der Geisterbahn spuken soll, beschäftigt ihn auch eine kleine Familie, die ganz in der Nähe wohnt. Auch wird es nochmal komplizierter, als er sich in Dinge einmischt, die Gefährlich werden könnten. Dies hört sich auf jeden Fall spannend und weniger schaurig, als Carrie an.

Wer von euch hat den Joyland bereits gelesen?

Ran an die Bücher,
eure Elizzy

 

0 Replies to “Good thoughts – über Bücher reden.”

  1. Huhu 🙂
    Mir geht es da wirklich ähnlich wie dir. Bei mir war es damals „ES“. Es ist bestimmt schon 15 Jahre her. Ich hab es damals auf einer Klassenfahrt nach Italien im Bus gelesen und mein Gott, was hab ich mich gegruselt. Seither habe ich wirklich Angst vor Clowns. Alleine durch seinen Schreibstil hat er das geschafft.
    Ich würde so gerne noch mal ein Buch von ihm lesen, aber ich bin scheinbar wirklich sehr zart beseidet. Dabei habe ich „Die Arena“ schon etwas länger auf dem SuB. Nur ich traue mich nicht 🙂
    „Joyland“ hört sich auch total interessant an. Aber ich bibbere jetzt schon 😀
    Aber wenn du offen bist, versuch es doch noch mal. Würde mich total interessieren, ob es bei anderen Büchern von ihm „angenehmer“ ist 😉
    Liebe Grüße
    Nadine

  2. Huhu!
    Joyland hab ich gelesen – und war doch sehr begeistert. ABER – es ist definitiv kein typischer King. Ich musste mich während dem Lesen mehrmals vergewissern, dass auch wirklich King das Buch geschrieben hat. Wer also typisch King erwartet, wird hier sehr enttäuscht sein.
    King ist aber ein wirklich großartiger Schriftssteller und ich hab doch die meisten seiner Romane gelesen. Carrie war allerdings noch nicht dabei.
    Liebe Grüße,
    Linda

      1. Hm, da ist es schwierig, sich nur auf eins zu beschränken. Ich hab jetzt auch echt lange überlegt, aber an der Spitze sind definitiv folgende:
        Brennen muss Salem
        Cujo
        Shining
        Die Arena
        Vielleicht wäre auch noch ‚Das Mädchen‘ was für dich, eventuell auch ‚Sie‘ (gibts auch unter dem Titel ‚Misery‘.
        Nicht empfehlen für den Anfang würde ich dir ‚Duddits – Dreamcatcher‘ – das ist sehr komplex und für mich persönlich war es auch echt zäh und meiner Meinung einer der schlechteren Kings.
        Mein erster King war übrigens ‚Friedhof der Kuscheltiere‘. Ich fand das Buch gar nicht soo gut, aber es hat gereicht um mich anzufixen – danach les ich jeden King, der mir unter die Finger geriet.
        Liebe Grüße,
        Linda

  3. Ich kenne seine neueren Werke nicht. Das neuste was ich las war das Mädchen und der war richtig gut. Subtiler Horror, der mit den Ängsten des Ungewissen spielt. Ich bin ein 90er Jahre Leser. Da habe ich alles verschlungen was sie auf den Markt geworfen haben. Und ich fand sie alle toll. Brennen muss Salem, da habe ich damals richtig Angst bekommen, ob es heute noch so wäre…keine Ahnung, man ist ja auch etwas abgestumpft. Aus der Zeit kann ich fast alles empfehlen. Ausser ES…das war mir zu Lang und Abgedreht. Dunkle Turm habe ich letztes Jahr angefangen. ….ist auch nicht so mein Ding, aber selbst das hinterlässt gedankliche Spuren….Die Story ist schräg, aber die Leute mag ich.

  4. Ich muss ja gestehen, dass ich ein riesen Fan von ihm bin❤
    Carrie konnte mich auch absolut fesseln, da kann ich deine Worte vollkommen nachvollziehen. Joyland hingegen habe ich nicht als typischen „King“ wahrgenommen.
    In meinen Augen war es ein gutes Buch, aber ein schlechter King.
    Aber das ist natürlich absolut Geschmackssache und ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
    LG ❤ Jill

      1. Puh….Da stellst du mir eine schwierige Frage 😀
        Bisher konnten mich (Außer Joyland^^) alle seiner Bücher überzeugen, auch wenn es noch nicht sooo viele waren.
        „Dolores“ fand ich absolut bedrückend und fesselnd!
        Aber auch von seiner neuen Reihe bin ich total begeistert, und hoffe, dass Mind Control das alles noch toppen wird!❤

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.