Umwelthormone das alltägliche Gift von Katharina Heckendorf[ REZENSION ]

Umwelthormone – sie sind überall!

Worum geht es?

Wir sind ihnen tagtäglich ausgesetzt: Umwelthormone. Welche gibt es? Wo sind sie alles enthalten und das Wichtigste: Wie können wir sie vermeiden?

Plastikfrei ist nicht genug.

– Umwelthormone, das alltägliche Gift

Klappentext

Als »Zeitbomben für die menschliche Gesellschaft« bezeichnen führende Wissenschaftler die »Endokrinen Disruptoren« – jene Schadstoffe, die im Körper wie Hormone wirken und die inzwischen überall enthalten sind. Diese Schadstoffe schaden uns Menschen und werden für Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs und Unfruchtbarkeit verantwortlich gemacht. Was sie so gefährlich macht: Sie sind in unserer Umwelt und unserem Alltag omnipräsent: Verpackungen, Lebensmittel, Kosmetik, Waschmittel, Textilien … die gefährlichen Schadstoffe stecken fast überall, und es ist kaum möglich, ihnen zu entgehen. Doch es gibt Möglichkeiten, den Kontakt zu reduzieren. Katharina Heckendorf liefert wertvolle Hilfestellungen, wie man die Gifte im Alltag vermeiden kann. Dabei sind alle Tipps selbst erprobt und getestet – vom Deo bis zum Waschmittel. (Quelle: Goldmann)

Meine Meinung

Gerne lese ich Bücher rund um die Umwelt. So fand ich bereits Plastikfrei leben ein super hilfreiches Buch – doch allein plastikfrei ist nicht genug! Die Autorin erzählt aus ihrer Perspektive und gibt ihre Erfahrungen wieder. Dies machte das Buch nochmals persönlicher und authentischer. In vielen Situationen fand ich mich wieder. Einige Dinge wusste ich bereits andere haben mich regelrecht geschockt. So habe ich in meinem Haushalt schon lange von herkömmlichen Haarshampoos auf Marken wie Sante und Co. gewechselt habe mir aber nie Gedanken über Tupperware gemacht.

Nach einigen Kapiteln musste ich das Buch etwas zur Seite legen, den mir wurde wortwörtlich schlecht. Ich kriegte sogar eine Art „Koller“ und hatte eine Zeitlang das Gefühl wirklich überall „Giftstoffe“ zu sehen – was leider tatsächlich auch in den meisten Haushalten der Fall ist. Als ich mich vom ersten Schock erholt habe griff ich wieder zum Buch und wollte vor allem eines wissen: Wie kriege ich das hin? Wie schaffe ich es den Giftstoffen aus dem Weg zu gehen?

Der Weg aus dem Chemiesumpf.

Umwelthormone – das alltägliche Gift

Erst nach über 160 Seiten kommen die ersten richtigen Lösungsvorschläge. Dies war mir für meinen Geschmack etwas zu viel Horror und Angstmacherei. Doch vielleicht bin ich zu sensibel? Fakt ist; viele Giftstoffe sind für einige Krankheiten verantwortlich und wir müssen jetzt etwas dagegen tun.

Hier ein paar Tipps, die die Autorin nennt:

  • Putzen mit Hausmitteln
  • Regional und saisonal konsumieren
  • Plastik vermeiden

Daneben finden sich dann Rezepte für selbstgemachte Reinigungsmittel, Kosmetik Produkte und vielen Alternativen. Man sieht auf jeden Fall, dass sich die Autorin ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat. Für mich war es ein Aha-Buch, welches mir zugleich aber auch etwas Angst machte. Ich werde aber auf jeden Fall einige der Tipps bei mir zu Hause umsetzen.

Schreibstil & Cover

Schreibstil ist verständlich aber doch auch fachlich. Man findet viele Fachbegriffe aber auch Erklärungen dazu. Das Cover ist passend gewählt und sticht einem auf jeden Fall ins Auge.

Würde ich das Buch Empfehlen?

Jeder sollte sich einmal mit diesem Thema auseinander setzen. Wichtiges Thema das uns in Zukunft auf jeden Fall öfter begleiten wird.

Bewertung
Fachwissen ♥♥♥♥♥ (5/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥♥ (4/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)


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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar.
Umwelthormone – das alltägliche Gift | Sachbuch | 240 Seiten
Goldmann Verlag | Cover | ISBN: 978-3-442-17916-9
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rezensionen im ueberblick

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