Amokspiel von Sebastian Fitzek #Rezension

Ein Spiel, das immer wieder eine andere Richtung einschlägt.

Amokspiel von Sebastian Fitzek | Psychothriller | 430 Seiten
Droemer Knaur Verlag | Cover | ISBN: 978-3-426-63718-0
gelesen im Mai 2016


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Heute ist ein guter Tag zum Sterben.
Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet. Zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie zu einem brutalen Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Ein Psychopath spielt ein makaberes Spiel: Bei laufender Sendung ruft er wahllos Menschen an. Melden die sich am Telefon mit einer bestimmten Parole, wird eine Geisel freigelassen. Wenn nicht, wird eine erschossen. Der Mann droht, so lange weiterzuspielen, bis seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt. Doch die ist seit Monaten tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören… (Quelle; Knaur Verlag)


Zusammenfassend 

Die Geschichte beginnt mit einer Vorgeschichte, die den Leser mit vielen Fragen zurücklässt. Den „à la Fitzek“ beendet er den Epilog so, dass man sofort weiterlesen muss.

Doch die Geschichte ändert sich dramatisch und wir begeben uns in das Leben von Ira Samin. Eine mutige Frau, die vom Leben aber gezeichnet wurde und dieses beenden will.

So weit kommt es aber nicht, denn ein Vorfall zwingt sie dazu wieder zur Arbeit zu gehen. Ira arbeitet als Verhandlungspsychologin und weiss noch nicht, dass sie gleich die Verhandlung ihres Lebens haben wird.

Denn der Mann, der ein ganzes Radiostudio unter Geisel nimmt, weiss mehr über Ira als ihr lieb ist.

Doch wer ist dieser Mann?
Wieso tut er dies?
Und noch viel wichtiger, was will er von Ira?

Gefiel mir sehr

Wie jedes Fitzek Buch bis anhin, konnte mich auch dieses von der ersten Seite an fesseln. Ich mochte es wie er es schaffte die Spannung immer wieder zu steigern.

Ausserdem gefiel mir die Idee der Story richtig gut und ich muss wirklich zugestehen, dass er wieder einmal ganze Arbeit bei der Recherche geleistet hat! Einfach grossartig!

Insbesondere gefiel mir richtig gut, dass die Geschichte eine Frau als „Hauptprotagonistin“ hatte.

Gefiel mir nicht 

In der Mitte des Buches, konnte ich die nächsten paar Schritte erraten, dies war für mich, die sich bei Fitzek Büchern sonst immer irrt, etwas enttäuschend.

Ich wollte mich überraschen lassen, doch stattdessen hatte ich das „Geheimnis“ erahnt noch bevor er es geschrieben hatte. Deshalb habe ich das Buch auch als weniger gut empfunden als die bisherigen.

Aber dies ist natürlich wieder Jammern auf höchstem Niveau!

Schreibstil & Cover

Der Schreibstil ist wie gewohnt erste Klasse und lässt keine Wünsche übrig!

Das Cover ist sehr speziell, doch passt super in die Reihe, der Fitzek Bücher, die ich schon habe.

Fazit 

Alles in allem ein solides Buch, welches in ein oder zwei Punkten etwas enttäuschend war aber ansonsten richtig gut geschrieben und vor allem recherchiert wurde!

Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5)
Botschaft ♥♥♥ (3/5)
Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

0 Replies to “Amokspiel von Sebastian Fitzek #Rezension”

      1. Ich hab mich gestern mit einer Freundin unterhalten. Es ist nicht Fitzek, mit dem ich nicht warm werde sondern Schätzing (Der Schwarm).
        Welchen Fitzek kannst Du denn empfehlen, dann probiere ich den mal aus.

        1. Ah okay 🙂 ich würde dir für den Anfang wirklich raten, mit seinem ersten Buch „Die Therapie“ zu beginnen. Ich hoffe es sagt dir zu! Lass es mich auf jeden Fall wissen wie er dir so gefällt!

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