Der Regen [#WritingFriday] Week 34

Hi Schreiberlinge!

Diese Woche war es eher ruhig bei mir, dies weil ich Privat viele Dinge erledigen musste und so kaum Zeit für den Blog blieb. Ich habe auch lange überlegt, was ich für den heutigen Writing Friday schreiben soll. Vor ein paar Tagen dann die erschreckende Idee – leider mit wahrem Hintergrund. Wie ihr bestimmt mitbekommen hat, brennt der Amazonas – hier nur ein Link zu Meldung – passend dazu und als Erinnerung und Aufruf zum Teilen habe ich meine heutige Geschichte geschrieben.

Wir sollten uns langsam aber sicher überlegen; Wenn wir nichts ändern wer soll es dann tun?


Die Regeln im Überblick;

  • Jeden Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Schreibthemen August


Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz: „Der Regen brannte auf ihrer Haut, weil…“ beginnt.

Der Regen brannte auf ihrer Haut, weil sie sich nun tatsächlich in der sogenannten „Todeszone“ befand.

Obwohl das ganze bereits vor Monaten begann, sprachen die Medien erst vor gut zwei Wochen davon. Die Lunge unserer Welt brannte. Das Feuer war mittlerweile komplett ausser Kontrolle geraten und die brennende Asche flog in die umliegenden Dörfer und fiel wie Regen vom Himmel.

So auch in São Paulo der Heimatstadt von Maria. Der Himmel hatte sich schlagartig verdunkelt und als die Asche vom Himmel fiel, sprachen ihre Nachbarn von „Flammen der Hölle“, „Strafe Gottes“ und sogar „brennendem Todesregen“. Maria wusste natürlich, dass dies keine Strafe Gottes oder ähnliches war.

Dies waren die Auswirkungen des Amazonas Brands. Ein Urwald älter als die Menschheit, der nun in grossen Flammen stand. Zu Beginn hiess es noch, das Feuer sei unter Kontrolle entstanden. Schliesslich braucht die Welt mehr Rinderfarmen und Sojafelder. Doch schnell wurde klar; dieses Feuer ist nicht mehr aufzuhalten.

Die Auswirkungen sind nun überall auf der Welt spürbar. Das Wasser steigt, die Temperatur im Dezember beträgt in Europa 20 Grad und Gletscher sind kaum noch vorhanden. In gut zwei Jahren, wird Indien komplett von der Karte verschwunden sein, dass weiss Maria schon jetzt. Wohin die ganzen Menschen dann flüchten sollen, dass weiss Maria nicht.

Die Malediven sind bereits wie Atlantis unter Wasser und nicht mehr zu retten. Maria weiss, dies ist erst der Anfang vom Ende. Am schlimmsten findet sie aber, die Welt, die sie kannte, wird es niemals mehr geben. Sie streichelt ihren dicken Bauch, für ihre Kinder ist es zu spät. Sie werden in eine unsichere Welt geboren, von der Maria nun selbst auch Angst hat.

Wie soll es weiter gehen?


 Aktuelle Teilnehmer (ihr könnt jederzeit mit einsteigen!):

RAN AN DIE STIFTE,


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13 Replies to “Der Regen [#WritingFriday] Week 34”

  1. Wow, da hast du ein aktuelles Thema ja sehr gut aufgegriffen. Ich bin total ergriffen und das beängstigende ist ja, gerade das man sich dieses Szenario leider sehr gut vorstellen kann. Eine echt toll geschriebene Geschichte, die mich erzittern lässt.
    Ich habe es leider am Freitag nicht mehr geschafft, meine Geschichte zu veröffentlichen. Muss sie wohl bis nächsten Freitag warten. :/

  2. Hi Elizzy! Ich finde es gut, dass du dieses aktuelle Thema aufgreifst. Im Regenwald wird so oft mit Bränden gerodet, da war es nur eine Frage der Zeit, bis alles außer Kontrolle gerät … Ich habe selbst ziemliche Angst vor der Zukunft und weiß gar nicht, ob man unter diesen düsteren Zukunftsvisionen sich überhaupt mit Familienplanung beschäftigen sollte.
    Was das Schreiben betrifft, steckt man ja oft in diesem Zwiespalt: Sollte man als (Hobby-) Autor auch politisch sein und solche Themen ansprechen? Oder sich lieber in fiktive Traumwelten flüchten, um sich selbst und seinen Lesern eine Zuflucht vor den Sorgen und Ängsten des Alltags bieten? Ich denke, beides ist wichtig.
    Deshalb betreibe ich an diesem WritingFriday ein bisschen Realitätsflucht, mit einer niedlichen Kurzgeschichte über den Christopher Street Day. Wenn du magst, kannst du ja mal reinlesen. 🙂
    https://buecherbombe.wordpress.com/2019/08/25/writingfriday-regenbogenalarm/

  3. Es ist schon unheimlich, was gerade passiert. Gerade erwachen die Menschen und dann machen die, die noch nicht verstehen, so eine Katastrophe, die alle reinreiten. Deine Geschichte zeigt diese Unverständnis und die Lähmung, die die Menschheit irgendwann spüren wird sehr gut.
    Grüße, Katharina

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