[Kolumne] Dienstags bei Morrie [Wir reden über die Ehe #9]

„Liebt einander oder geht zugrunde.“

Für mich war dieses Kapitel, nun da ich es als verheiratete Frau lese, noch einmal besonders schön. An diesem Dienstag bittet Morrie Mitch darum ihm seine Frau vorzustellen.

Er nimmt sie mit und Morrie und sie verstehen sich auf anhieb wundervoll, sie singt ihm vor und Morrie ist zutiefst berührt. Daraufhin entwickelt sich zwischen Mitch und ihm ein Gespräch über die Wichtigkeit der Ehe.

Mitch hat sieben Jahre lang gewartet, bis er seiner Frau einen Antrag gemacht hat und fragt sich; Ist seine Generation egoistischer? Geht man nicht mehr so einfach Beziehungen ein? Morries Antwort darauf ist ziemlich einleuchtend. Man ist entweder zu egoistisch, um sich auf die Ehe vollkommen einzulassen oder man lässt sich nach ein paar Monaten wieder scheiden, weil man nicht weiss was man will. Und dies sei ein grundlegendes Problem seiner Generation. Man kennt sich selbst zu wenig und weiss nicht was man will. Wie soll man dann wissen was man von einer Ehe will?

„Es ist traurig, denn es ist sehr wichtig, einen Menschen zu haben, den man liebt.“ S. 169

Besonders wenn man Krank ist oder Tiefs hat, ist es wichtig so einen Menschen bei sich zu haben. Denn Freunde werden Nachts nicht an deinem Bett stehen und alles mit dir durchstehen. Man muss als Team funktionieren, egal in welcher Lebenslage.

Mitch möchte daraufhin von Morrie wissen; Gibt es den Regeln in einer Ehe?

Dabei geht Morrie auf die wichtigsten vier Eckpfeiler ein:

  1. Respekt
  2. Kompromisse 
  3. offene Kommunikation
  4. bestimmte gemeinsame Werte

Und besonders wichtig ist der Glaube an die Wichtigkeit der Ehe selbst.  Morrie ist davon überzeugt, dass es wichtig und richtig ist zu heiraten, denn sonst verpasst man sehr viel, wenn man es nicht einmal versucht. <3


KlappentextDienstagsbeiMorrie
Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen. (Quelle & Cover: Goldmann Verlag)

 


Vorherige Beiträge zu dieser Kolumne:
Einführung
Wir reden über die Welt #1
Wir reden über Selbstmitleid #2
Wir reden über den Tod #3
Wir reden über Familie #4
Wir reden über Gefühle #5
Wir reden über die Furcht vor dem Älterwerden #6
Wir reden über Geld #7
Wir reden über die Unendlichkeit der Liebe #8

Ran an die Bücher,
elizzy

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