Das Haus im Moor [#WritingFriday] Week 9

Hi Schreiberlinge!

Willkommen im März! Der Monat in dem der Frühling beginnt, wer freut sich auch schon sehr darauf? Wir starten heute mit frischen Schreibthemen und ich bin schon sehr neugierig darauf zu sehen, was ihr daraus macht und welche Geschichten dabei entstehen. Ich wünsche euch ganz viel Spass!


Die Regeln im Überblick;

  • Jeden Freitag wird veröffentlicht
  • Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
  • Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
  • Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
  • Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
  • Habt Spass und versucht voneinander zu lernen

Schreibthemen März

  • Du bist durch die Zeit gereist und im Jahr 2819 gelandet, berichte davon.
  • Du bist ein Papagei in deinem Käfig, berichte was du den ganzen Tag über so tust und siehst.
  • Schreibe eine Geschichte die mit dem Satz „Es war eine Nacht, wie es sie noch nie zuvor gegeben hatte, zum ersten Mal sah man…“ beginnt.
  • Du hast gerade einen Mord begannen und musst die Leiche loswerden. Wie gehst du vor?
  • Beschreibe so genau wie möglich ein altes verlassenes Haus, dass sich in einer Moorlandschaft befindet. Versuche dabei folgende Wörter mit in deinen Text einzubauen: Kaffeebohnen, rubinrot, Familiengeheimnis und versunken.

Beschreibe so genau wie möglich ein altes verlassenes Haus, dass sich in einer Moorlandschaft befindet. Versuche dabei folgende Wörter mit in deinen Text einzubauen: Kaffeebohnen, rubinrot, Familiengeheimnis und versunken.

Im hohen Norden von Schottland befindet sich tief versunken im Moor ein zauberhaftes Haus. Jedenfalls war es um das Jahr 1888 zauberhaft. Als die Fassade noch rubinrot leuchtete, die Fensterrahmen nicht schief hingen und die Tür nicht fehlte. Die Zimmer waren überfüllt mit lauter Dingen, die man eher in einem Labor, als in einem Haus erwarten würde. Überall verstreut lagen Bücher, über Heilkräuter, Mixturen, Mythologie und sogar ein Buch über die Thesen und Lehren von Goethe. Damals wohnte die Familie Whitecraft in diesem verlassenen Moor. Ein Moor, dass man nur zu Fuss und mit grösster Anstrengung erreichen konnte. Denn der Weg hörte bereits Kilometer vorher auf.

Nur die, die vom Haus wussten, kannten auch den Weg dorthin. Hatte man nämlich erstmal den Pfad verlassen, fand man nur schwer wieder zurück. Die, die Glück hatten starben im Moor, die weniger glücklichen Seelen schweben noch heute umher und suchen ihre letzte Ruhestätte. Unten im Dorf erzählt man sich unzählige Geschichten über das Haus im Moor, doch Molly liess sich davon nicht einschüchtern. Geister konnten ihr nichts anhaben, sie fürchtete sich nicht vor ihnen, was ihr Angst machte waren die Lebenden.

So entschied sie sich gegen den Rat aller anderen, das Haus im Moor zu kaufen und es wieder in Stand zu setzen. Der Sommer in Schottland war eher mild, was ihr den Weg zum Haus um einiges erleichterte. Sie parkte ihr Auto am Ende der Strasse, zog ihren Rucksack an und wollte sich erstmal einen Überblick über die Gegend und das Haus verschaffen. Der Weg war beschwerlicher als gedacht. Sie musste mehrmals die alte Karte zur Hand nehmen, um sich auch ja nicht zu verlaufen. Doch bereits nach einer Stunde, konnte sie das Haus von weitem sehen. Es war heruntergekommener, als gedacht, doch sie wusste, dass wenn sie erstmal das Grundstück an einer Strasse anschloss und mit dem Umbau beginnen konnte, würde das Haus im Nu in altem Glanz erstrahlen.

Sie betrat das Haus und sah sich um, an den Wänden hingen noch Bilder der Familie. Längst vergessen lächelten sie die Menschen im Rahmen an und als sie näher trat und sich deren Gesichter genauer ansah, schienen nicht über 100 Jahre zwischen ihnen zu liegen, vielmehr schien es einen Wimpernschlag her zu sein. Die Familie hatte 4 Kinder und sie konnte das Gelächter noch immer hören. Wie sie durch den schmalen Flur rannten, mit Schwertern aus Holz spielten und sich gegenseitig aufzogen. Sie konnte beinahe den Duft der frisch gemahlenen Kaffeebohnen riechen. Sie trat in die Küche und sah sich um, überall lagen Töpfe, Teller und Tassen, als wäre die Familie nur kurz raus gegangen und würde jeden Moment wieder zurück kommen.

Was war damals hier geschehen? Was war wohl das Familiengeheimnis der Whitecraft’s?


 Aktuelle Teilnehmer (ihr könnt jederzeit mit einsteigen!):

RAN AN DIE STIFTE,

elizzy

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RÜCKBLICK AUF DEN FEBRUAR:

15 Replies to “Das Haus im Moor [#WritingFriday] Week 9”

  1. Hey, ich finde ja, „rubinrot“ und „Kaffeebohnen“ sind gar nicht so leicht mit einem Haus im Moor zu verbinden, aber du hast es geschafft. 😀 Ich wollte meine Geschichte eigentlich letzten Freitag präsentieren, bin dann aber nicht ganz fertig geworden. Aber das hole ich diesen Freitag nach! (Und ja auch ich habe besagte Wörter irgendwie untergebracht^^)
    LG, Caymon

  2. Hallo Elizzy,
    eine tolle Geschichte und ich möchte jetzt auch das Familiengeheimnis erfahren. 🙂
    Wie geht es denn hier weiter mit dem Haus im Moor? Du machst einen so richtig neugierig.

    Ich hatte leider die letzten Freitage keine Zeit für einen Writing Friday Beitrag, aber ich hoffe, dass ändert sich bald wieder.
    Liebe Grüße
    Diana von lese-welle.de

  3. Hey Elizzy,
    spannend. Vielleicht haben die Geister sie verjagt oder es war eine Hexenfamilie. Das Haus hätte ich auch besucht, aber nie alleine und wohnen würde ich da schon gar nicht drinnen. 😉 Auf alle Fälle eine tolle bildhafte Beschreibung.
    Grüße, Katharina.

  4. Huiii, wie schaurig 🙂 Ich konnte mir das Haus bildhaft vorstellen, dank deiner tollen Beschreibungen. Ich hätte zwar noch erwartet, dass Molly auf einen Geist stößt, aber dein offenes Ende ist auch ganz schön spannend. So kann sich der Leser selbst zusammenreimen, was in dem Haus vorgefallen ist.

    Liebste Grüße
    Emma

  5. Hui hui, ein kleiner phantastischer Ausflug ist es heute bei dir geworden! Ich kann Molly verstehen, mich hätte dieses Haus auch sehr fasziniert… Ich musste bei der Schreibaufgabe unweigerlich an „Whisper“ von Isabel Abedi denken, welches ich nach bald 10 Jahren endlich mal wieder lesen muss. ^^
    Ich weiß leider noch nicht, ob ich den heutigen Writing Friday wahrnehmen kann, auch letzte Woche musste er zugunsten meiner Hausarbeiten leider ausfallen. *schmoll* ><

  6. Liebes, da gab es direkt einen kleinen angenehmen Schauer den Rücken hinab. Ich habe das ehemals rubinrote Häuschen direkt vor mir gesehen, wie Nebelschwaden an der Fassade lang ziehen und den Blick mal ablenken und mal nicht. Und natürlich überlege ich schon, was denn dort passiert sein könnte! Gefiel mir wirklich sehr gut 🙂

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