Die Zelle von Jonas Winner #Rezension

Schockierende Faszination, von der ersten bis zur aller letzten Seite!

Die Zelle | Thriller | 336 Seiten
Knaur Verlag | Cover |ISBN: 978-3-426-51276-0
gelesen vom 9. bis 16. Februar 2016


Inhalt dieZelle
Sammy ist elf und gerade mit seinen Eltern nach Berlin gezogen. Im Luftschutzbunker der alten Jugendstilvilla, die die Familie im Grunewald bezogen hat, macht er eine verstörende Entdeckung. Ein vollkommen verängstigtes Mädchen, nicht viel älter als er, ist dort unten in einer Zelle eingesperrt, die man mit Gummifolie ausgekleidet hat. Nur durch einen winzigen Schlitz hindurch kann er sie sehen. Am nächsten Tag ist die Zelle leer, das Mädchen verschwunden. Und für Sammy kann es dafür eigentlich nur einen Grund geben: seinen Vater.

Meine Gedanken 
Der 11 jährige Sammy ist mit seiner Familie von London nach Berlin, in eine prächtige Villa gezogen. Seine Mutter, erfolgreiche Oper Darstellerin, sein Vater, Musikkomponist und sein Bruder und Hannah das Au-Pair Mädchen – eine beinahe perfekte Familie. Doch der Schein trügt gewaltig.

Es sind Sommerferien und Sammy langweilt sich, bis zu dem Tag, an dem er seinen Vater in ein unterirdisches Tunnelsystem verschwinden sieht. Von diesem Tag an fängt der ganze Horror an. Versteckt in einer Zelle entdeckt Sammy ein Mädchen. Ein Mädchen, das garantiert nicht dort hin gehört.

Doch wie kam sie in diese Zelle? Was tut diese riesige Dogge im Tunnel? Und wieso schreit das Mädchen „No Daddy No!“.

Was hat das ganze mit Sammys Vater zu tun?

Ihr seht, dieser Thriller beginnt mit vielen unbeantworteten Fragen und diese ziehen sich durch das ganze Buch hindurch.

„Man lebt nur einmal. Und das ist es, was er unter Leben versteht. Alles andere ist schon Sterben. Aber er will nicht sterben. Er will leben.“ S. 53

Schreibstil
Der Stil von Jonas Winner gefällt mir richtig gut – doch dieser ist nichts für schwache nerven. Denn der Autor versteht es, Situationen und Dinge Detailgetreu zu beschreiben und sie einen sofort innerlich sehen zu lassen.

Wenn ein Buch bzw. der Autor es schafft, einen durch die Seiten hindurch zu packen und Emotionen wie Angst, Ekel oder Schock so lebhaft rüber bringt, dass man das Buch kurz weglegen muss, dann hat er die Kunst des Thriller Schreibens wirklich begriffen.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur allerletzten Seite gepackt und mich halb wahnsinnig gemacht! Ich wollte die Situation im Buch endlich aufgeklärt haben und musste dann doch bis zur letzten Seite darauf warten!

Doch die Spannung wurde durchaus gehalten und das Buch schaffte es sogar mich ganz am Ende nochmals zu überraschen!

Fazit
Ein Buch das mich durchaus packen konnte und schockiert zurück lässt. Es gibt viele Stellen im Buch, die einen sehr verwirren und man sich oft die Frage stellt „Wem glaube ich den jetzt?!“

Ich kann euch das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn ihr Fans von Thrillern und Co. seid! Und gebe euch den Tipp „Lasst euch nicht auf die Spur des Wahnsinns lenken!“ mit.


Vielen Dank an Jonas Winner für das Rezensionsexemplar und die tolle Widmung!

Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5)
Botschaft ♥♥♥♥ (4/5)
Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)

0 Replies to “Die Zelle von Jonas Winner #Rezension”

  1. Hallo, Lizzy!
    Ah, ich habe schon auf diese Rezension gewartet und jetzt bin ich hin- und hergerissen zwischen Unbedingt-lesen-wollen und Auf-keinen-Fall-anfassen. Ich glaube, ich lasse die Informationen jetzt mal sacken und überlege es mir dann nochmal. Eigentlich mag ich Psychothriller mit solchen Kinderthemen nicht sonderlich. Aber vielleicht gebe ich dem Buch mal eine Chance. Wir werden sehen. 🙂
    LG, m

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