Ich fühle so tief ich kann von Liane Cornelius #Rezension

Ich fühle so tief ich kann, ein Buch das einen sehr berührt.


Klappentextichfühlesotiefichkann

Lilly, emotional schwer verwundet, sucht verzweifelt ihren Platz im Leben. Grauenvolle Erlebnisse in der Kindheit werfen ihre langen Schatten voraus. Mit viel Gespür für psychologische Zusammenhänge gelingt es ihr jedoch, langsam Licht in das Dunkel ihrer Seele zu bringen. Der Weg ist schmerzhaft, der Weg ist lang. Panik-Attacken, Angstzustände, Essstörungen – kein Thema ist vor ihr sicher. Doch nun ist ihr Körper am Ende. Sie wird mehrfach operiert. Da lernt sie Andreas kennen. Physiotherapeut. Gutaussehend, sportlich, charismatisch. Von seinen ‚besonderen Fähigkeiten‘ ahnt sie nichts. Geschickt stellt er die Weichen. Lilly verliebt sich, geht ihm ins Netz. Das Spiel kann beginnen. Aber sein Plan geht nicht auf. Ausgerechnet er, der tiefe Gefühle ablehnt, der in einer kalten Welt lebt und die Menschen um sich herum durch Sex und Manipulationen kontrolliert –  ausgerechnet er wird nun unausweichlich mit seinen Emotionen konfrontiert. Zwei Menschen am Rande ihres Traumas. Ein verzweifelter Kampf beginnt…


Darüber Gedanken gemacht

Man erfährt bereits am Anfang, dass Liane einen Unfall hatte, der dazu führte, dass sie nun die Hilfe eines Physiotherapeuten benötigt. Andreas. Doch was sich zwischen den beiden entwickelt, damit hätte ich nicht gerechnet. Beide verbindet eine schwere Vergangenheit, mit vielen Tiefs.

Trotz des Altersunterschied findet Liane eine Verbindung zu ihm und fühlt schnell mehr, als sie sich Anfangs noch zugestehen möchte.

Wie sich die Beziehung der beiden entwickelt fand ich wirklich faszinierend und wollte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weiter geht und ob es vielleicht doch eine Zukunft für sie gibt.

„Mein Leben ist ein Fluss
und ich bim mitten drin.
Die Strömung ist immer noch reissend stark,
dich ich habe gelernt,
zu schwimmen.
Ich muss das rettende Ufer nicht mehr erreichen,
fühle mich wohl, in dem klaren, warmen Wasser,
Und ich bin neugierig.
Neugierig darauf, zu sehen, wohin ich der Strom des Lebens
noch so treiben wird.“

Gefiel mir sehr

Trotz allem, hat Lilly nie den Mut verloren, war immer widerspenstig und konnte immer das Positive in allem Negativen für sich herausziehen. Diese Einstellung ist sehr lobenswert und gefiel mir bei „Ich fühle so tief ich kann“ wirklich sehr!

Gefiel mir nicht

Leider war mir das Buch teilweise zu düster und ich hatte ein schlechtes Gefühl beim Lesen, vor allem als man erfuhr, was bei Liane / Lilly in der Kindheit alles vorgefallen ist. Solche Eltern wünscht man sich niemandem!

Schreibstil & Cover

Der Schreibstil sprach mich leider nicht wirklich an und war mir teilweise zu verschachtelt. Die Sätze kamen mir oft wie Gedanken vor, die dann wirr wiedergegeben wurden und so viel es mir schwer der Geschichte zu folgen. Mir war der natürliche Lesefluss so etwas zu holprig. Das Cover ist farblich wundervoll gewählt, einzig die Schrift sagt mir persönlich nicht zu.

Fazit

„Ich fühle so tief ich kann“ konnte mich von der Thematik her auf jeden Fall fesseln, doch leider sagte mir der Schreibstil nicht zu. Auf der Homepage von Liane, könnt ihr übrigens durch das Lösen von ein paar Fragen ganz einfach herausfinden, ob das Buch zu euch passt!  Hier gelangt ihr zum Casting – diese Idee finde ich übrigens richtig toll und habe ich so noch nicht gesehen!

Bewertung
Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5)
Schreibstil ♥♥ (2/5)
Botschaft ♥♥♥ (3/5)
Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)


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Ich fühle so tief ich kann | Autobiographie| 396 Seiten
BoD | Cover |ISBN13: 9783741275197
gelesen vom 05.04. bis 19.04.2018
Vielen Dank an Liane Cornelius
für das Rezensionsexemplar!
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