Hi Schreiberlinge
Letzte Woche waren wieder unglaublich schöne Beiträge dabei, umso mehr freue ich mich auf die Geschichten von heute! Welches Thema werdet ihr wählen? Lasst mir gerne eure Links da. Bei mir steht heute Gwenny im Fokus, wieso sie weg gehen muss und was das ganze mit dem Schreiben zu tun hat, erfährt ihr hier!
Die Regeln im Überblick;
- Jeden Freitag wird veröffentlicht
- Wählt aus einem der vorgegeben Schreibthemen
- Schreibt eine Geschichte / ein Gedicht / ein paar Zeilen – egal Hauptsache ihr übt euer kreatives Schreiben
- Vergesst nicht den Hashtag #WritingFriday und den Header zu verwenden
- Schaut unbedingt bei euren Schreibkameraden vorbei und lest euch die Geschichten durch!
- Habt Spass und versucht voneinander zu lernen
Schreibthemen Juni
- Ein freier Tag ohne Smartphone, Internet und Co, schreibe auf wie dieser bei dir aussehen würde.
- Erzähle uns von einem Wunsch, denn du aus Angst noch nie angegangen bist.
- Der Sommer beginnt, erzähle aus der Sicht eines Bikinis.
- Du findest auf der Strasse ein Buch, welches sehr mitgenommen aussieht, plötzlich fängt es an mit dir zu sprechen. Schreibe das Gespräch auf.
- Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Gwenny hatte nun endlich begriffen, dass sie weg gehen musste.“ beginnt.
Schreibe eine Geschichte, die mit dem Satz „Gwenny hatte nun endlich begriffen, dass sie weg gehen musste.“ beginnt.
Gwenny hatte nun endlich begriffen, dass sie weg gehen musste. Viel zu lange hat sie sich kontrollieren und verbiegen lassen. So konnte dies einfach nicht mehr weitergehen. War sie früher auch schon so?
Jessica neben ihr verpasste ihr einen Rippenstoss, huch was sollte das? Da bemerkte sie es aber gleich. Das monotone Gerede, das sonst den Hörsaal füllte war verklungen. Es war mucksmäuschenstill und sie wusste sofort, dass ihr der Dozent wohl eine Frage gestellt hatte.
„Wie bitte?“, fragte sie räuspernd.
„Ich habe Sie so eben gefragt, ob Sie mir die verschiedenen wirtschaftlichen Umweltsphären der Reihe nach nennen können?“
Alle blicke ruhten auf ihr, sie konnte sich nicht konzentrieren, denn das Einzige was sie hörte waren ihre Gedanken, die immer lauter wurden. Was tust du eigentlich hier? Die interessiert das alles nicht. Du vergeudest dein Talent. Du willst im Grunde nur Schreiben und alles andere interessiert dich gar nicht wirklich.
Als Kind hat sie sich nie etwas sagen lassen, im Gegenteil, sie sprach ihre Gedanken immer laut aus. Doch da waren ihre Eltern noch nicht so besessen von guten Noten und einem guten Ruf. Seitdem ihr Vater in der Politik war, mussten sie gegen Aussen immer das perfekte Familienleben mimen. Doch damit war jetzt Schluss.
„Entschuldigen Sie Herr Meyer, mich interessieren diese wirtschaftlichen Umweltsphären im Moment überhaupt nicht. Ich bin in diesem Kurs falsch. Ich brenne hierfür nicht.“
Sobald Sie die Worte ausgesprochen hatte, konnte sie den Stein, der ihr vom Herzen fiel beinahe hören. Sie packte ihre Sachen zusammen und verliess unter dem schockierten Blick ihrer Mitstudenten den Hörsaal.
Ihr war es egal, das ihre Eltern wahrscheinlich durchdrehen würden. Das Einzige was jetzt zählte, war ihrer Leidenschaft zu folgen. Und dies war nun einmal das Schreiben.
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RAN AN DIE STIFTE,
Rückblick auf den Mai
[#WritingFriday] Week 21
[#WritingFriday] Week 20
[#WritingFriday] Week 19
[#WritingFriday] Week 18
Liebe Elizzy,
nachdem ich nun letzte Woche aussetzen musste, geht es heute bei mir auch weiter, ebenfalls mit Gwenny. Deine Idee ist wirklich toll, ich glaube, da können sich viele mit identifizieren. Bei mir erkennt Gwenny, dass sie eine Reise zu sich selbst machen muss:https://www.jadenight.net/schreibecke/2018/6/9/writingfriday-gwenny-hatte-nun-endlich-begriffen-dass-sie-weggehen-musste
Liebe Grüße, Jade
Ein toller Beitrag! <3
Liebe Elizzy!
Danke für diese wunderbare kleine Geschichte <3 Ich finde es sehr mutig von der Protagonistin, sich einzugestehen, dass ihr Herz für etwas anderes brennt – und dies auch umsetzt! Ist es nicht schlimm, wenn man von anderen in eine berufliche Richtung gedrängt wird, die einen selber nicht einmal ansatzweise interessiert? Umso schöner, dass Gwenny jetzt ihren eigenen Weg geht. 🙂
Liebste Grüße,
Ida
Dankeschön liebe Ida! <3
Hey Elizzy,
sehr motivierender Moment, den du beschrieben hast. Ich glaube diese Momente, in denen man eine Eingebung hat sind selten und noch seltener, dass man diesen Eingebungen folgt. Umso schöner, dass es Gwenny getan hat. Ich glaube bei Wirtschaft würde ich auch aufstehen und gehen wollen. 😉
Greetz, Katharina.
Vielen Dank! Ja manchmal muss man eben tun, was man tun muss 😀
Hallo Elizzy,
manchmal muss man einfach den Mut haben, aus seinem alten Leben auszubrechen. Ich freue mich, dass deine Protagonistin ihn gefunden hat, bevor sie bereut, nur den Erwartungen ihrer Eltern und nicht ihren eigenen Wünschen gerecht geworden zu sein.
Danke für die tollen Schreibthemen in diesem Monat. Ich konnte mich heute richtig im Schreiben verlieren, als ich an meinem Beitrag saß. 🙂
Liebe Grüße,
Anna
Das freut mich sehr danke!
Das war genau die richtige Entscheidung. Besser jetzt am Anfang, bevor man zu tief im Alltag eingeflochten ist. Hut ab – jeder sollte sich so entscheiden. Wir müssten wirklich die Chance haben, ohne Druck der Eltern und Gesellschaft, in sich zu hören und zu erforschen was die Seele will. Sehr schön geschrieben und man hört so richtig die Faust, die sie auf den Tisch haut um ihre Entscheidung zu unterstreichen. Toll.
Ich habe einen Tag offline – bisschen fiktiv, bisschen real.
Schönes Wochenende
https://wp.me/p8qB43-6Oq
Vielen Dank Rina! Das war mir auch wichtig. Werde mir deinen Beitrag gleich ansehen!
Liebe Elizzy,
ich glaube, dieser Text spricht sehr viele an. Es gibt sehr viele Menschen, die genau das tun, was von ihnen erwartet wird. Mit dem System gehen, für finanzielle Absicherung sorgen, indem man etwas ganz bestimmtes studiert und und und. Dabei ist es so wichtig auf sich selbst zu hören und sich nicht zu verbiegen. Wunderbarer Text ?
Alles Liebe!
Janika
Dankeschön liebe Janika <3
Mutig! Ich hebe meinen Hut, wo allen, die so direkt & spontan zugleich sein können 😀
Hallo Elizzy,
ein schöner Beitrag zum Thema! So kurz und doch so treffend ohne offene Fragen! Toll! Mir ist zu Gwenny noch nichts eingefallen aber ich freue mich sehr über die Vielfältigkeit der Ideen.
Leider kann man sich selten seiner Passion widmen, da man von Geld getrieben ist und man sich meistens mehr leisten möchte, als nur die Grundversorgung. Ich hoffe, dass du jedenfalls das wirst machen können, für das dein Herz brennt. 🙂
Ich habe mich heute mit dem Smartphone, Internet & Co. auseinandergesetzt. HIER findest du meinen Beitrag.
Wünsche dir ein schönes Wochenende,
glG vom monerl
Hi Elizzy,
schön, dass Gwenny wieder zu sich gefunden hat. Ich hab auch länger über „wirtschaftliche Umweltsphären“ nachdenken müssen und warum die Umwelt – so etwas schönes – mit so etwas häßlichem wie der Wirtschaft zusammenhängt. „Ich brenne nicht dafür“, das ist ein guter Satz.
Auch in meiner Geschichte merkt die Protagonistin, dass sie eigentlich für nichts, was in ihrem Leben grad so ist, brennt: DAS BUCH, ich hab mich der Schreibaufgabe mit dem sprechenden Buch gewidmet.
Grüße – Daniela
Danke!
Hey Elizzy,
coole Story. Ich würde auch gern einfach nur Schreiben … aber die Finanzen. *seufz* Irgendwie ergibt man sich dann doch immer den Launen der Gesellschaft. Aber schön das Gwenny in deiner Geschichte ihren Weg geht.
Liebste Grüße
Ella <3
Hallo Ella, ja verstehe das durchaus 😀 aber es ist doch schon mal toll, das wir als Hobby schreiben können!
Auf jeden Fall! <3
Liebe Elizzy,
eine schöne Geschichte, in der die Protagonistin umkehrt. Durch die Formulierung „wirtschaftlichen Umweltsphären“ wird auch deutlich: Sie möchte weg von den hässlichen Formulierungen, hin zu einer schönen Sprache.
In meiner Geschichte geht es den Wunsch, den man bisher aus Angst noch nicht umsetzte:
https://nachdenker.info/ein-zaertlicher-schlag-mit-dem-holzhammer/
Viele Grüße
Sebastian