[Kolumne] Dienstags bei Morrie [Wir reden über den perfekten Tag #12]

„Und welches sind die wichtigen Fragen?“

Dienstags bei Morrie S. 199

Wir nähern uns dem Ende des Buches und damit unweigerlich auch dem Ende von Morrie. Seine Hustenanfälle sind nun ein Dauerzustand und Nachts wird er von ihnen so heftig geschüttelt, dass er noch am nächsten Tag schwach davon ist.

Doch umso näher Morrie dem Tod kommt umso mehr akzeptiert er diesen. So erklärt er an diesem Dienstag; Der Tod ist nicht ansteckend. Wir sind wie die Natur. Alles was geboren wird, muss auch sterben. Und auch wenn wir Menschen oft das Gefühl haben, über der Natur zu stehen, sind wir doch nur ein grosser Teil davon.

„(…) also, jetzt erzähl‘ ich dir was über den Vorteil, den wir haben. Über den Punkt, in dem wir uns tatsächlich von all den wunderbaren Pflanzen und Tieren unterscheiden.

Solange wir einander lieben können und uns an dieses Gefühl der Liebe erinnern können, können wir sterben, ohne jemals wirklich fortzugehen. (…)

Du lebst weiter – in den Herzen aller Menschen, die du berührt hast und denen du Gutes getan hast (…)“

Dienstags bei Morrie S. 198

Ihre Gespräche führen zum „perfekten Tag“. Wenn Morrie nochmals 24 Stunden in vollkommener Gesundheit kriegen würde, was würde er da tun wollen? Seine Antwort von einem perfekten Tag ist sehr berührend und simpel. Wer nun neugierig geworden ist, wie dieser Tag wohl aussehen würde, sollte sich schleunigst eine Ausgabe dieses Buches besorgen.

Unweigerlich fragt man sich dann aber auch; Wie würde mein perfekter Tag aussehen? Wenn würde ich sehen wollen? Mit wem meine Zeit verbringen? Was würde ich essen wollen? Was würde ich auf gar keinen Fall tun wollen? Und wieso fange ich nicht sofort damit an, mir jeden Tag einen perfekten Tag zu machen?


DienstagsbeiMorrie

Klappentext
Als er erfährt, dass sein ehemaliger Professor Morrie Schwartz schwer erkrankt ist und bald sterben wird, beginnt der Journalist Mitch Albom seinen Lehrer jede Woche zu besuchen. Und er, der meinte, dem Sterbenden Kraft und Trost spenden zu müssen, lernt stattdessen dienstags bei Morrie das Leben neu zu betrachten und zu verstehen. (Quelle & Cover: Goldmann Verlag)


Vorherige Beiträge zu dieser Kolumne:
Einführung
Wir reden über die Welt #1
Wir reden über Selbstmitleid #2
Wir reden über den Tod #3
Wir reden über Familie #4
Wir reden über Gefühle #5
Wir reden über die Furcht vor dem Älterwerden #6
Wir reden über Geld #7
Wir reden über die Unendlichkeit der Liebe #8
Wir reden über die Ehe #9
Wir reden über unsere Kultur #10
Wir reden über Vergebung #11

elizzy

Ran an die Bücher,

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